Wiederaufbau der Weißeritztalbahn, 2. BA
Im Auftrag der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft GmbH errichtete die Hentschke Bau GmbH in Arbeitsgemeinschaft mit der Sersa GmbH die bei den Hochwässern 2002 und 2013 völlig zerstörte Strecke der Weißeritztalbahn zwischen Dippoldiswalde und dem Kurort Kipsdorf.
Der Leistungsumfang beinhaltete eine Vielzahl an Gewerken. Neben den eigentlichen Gleis- und Tiefbauarbeiten wurde eine Vielzahl von Ingenieurbauwerken neu hergestellt bzw. ertüchtigt.
Des Weiteren erfolgte die Instandsetzung und Sanierung zahlreicher unter Denkmalschutz stehender Betriebsgebäude an den Bahnhöfen Schmiedeberg und Kipsdorf sowie an den auf der Strecke liegenden Haltepunkten. Dabei stellten die Komplexität des Bauvorhabens, die Vielzahl der zeitlich parallel herzustellenden Bauwerke sowie die teilweise nur schwierige Erreichbarkeit des Baufeldes hohe Anforderungen an die bautechnologischen Planungen der ARGE.
Projektdaten
Ingenieurbau/Rohbau:
- 2 Einfeldbauwerke (Stahlüberbau)
- 5 neu zu bauende Stützmauern aus Stahlbeton mit Natursteinverblendung
- mehrere Gabionenwände
- Sanierung der Bahnhöfe
- Hochbauarbeiten an instandzusetzenden Bahnhofsgebäuden
Tiefbau:
- Bahntiefbau für ca. 11 km Schmalspurstrecke einschließlich Leistungen für Entwässerungsanlagen und Medien
Mengen:
- 1.500 m³ Beton
- 150 t Betonstahl
- 30.000 m³ Erdbewegung
- 10.000 t Frostschutz- und Schottertragschicht
- 3.000 t Wasserbausteine
- 2.500 m Sickerleitung
Zeitraum:03.2016 - 04.2017
Auftraggeber:SDG Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft mbH
Arbeiten:Gleis- und Tiefbauarbeiten sowie Ingenieurbau und Rohbauarbeiten
Bausumme:12.4 Mio. €